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Cloud-Computing – alles Wichtige im Überblick

Cloud-Computing ist in aller Munde und findet auch in mittelständischen Unternehmen zunehmend Anerkennung. So nutzen nach einer Studie des Crisp Instituts (2015, 222 Mittelständler) etwa 25,2 % der mittelständischen Unternehmen produktiv einen Cloud-Service. 25,9 % setzen auf eine Hybrid-Cloud-Lösung, während 27,5 % eine Public-Cloud im Unternehmen nutzen. Immerhin 33,9 % arbeiten über eine Private-Cloud-Lösung.

Diese Zahlen sollen nur einen groben Überblick geben, wie Cloud-Computing zunehmend Anerkennung und vor allem Anwendung findet. Eine Cloud wird immer mehr als infrastrukturelles Gut wie Strom aus der Steckdose oder Wasser aus der Leitung angesehen. Die benötigte Rechenleistung wird einfach aus dem Internet bezogen, Serverfarmen ermöglichen die Bereitstellung schneller Verbindungen und hoher Speicherkapazitäten, die an Endnutzer verkauft werden. Das Angebot reicht von bedarfsabhängiger Leistung bis hin zu skalierbaren Rechenzentren.

Hier bekommen Sie Einblick in die verschiedenen Liefer- und Service-Modelle und erfahren, wie Sie mit Singhammer IT Consulting eine individuelle Cloud-Lösung realisieren können. 

Was ist eine Cloud?

Die Definition des National Institute for Standards and Technology (NIST) charakterisiert die fünf wichtigsten Eigenschaften einer Cloud:

  1. On-Demand Self-Service: Nutzer sollten die benötigten Ressourcen selbst anfordern, ohne über Dritte Kontakt aufnehmen zu müssen.
  2. Broad-Network-Access: Der Zugang erfolgt über das Internet via standardisierter Methoden. So ist ein problemloser Zugang zum Server stets gegeben.
  3. Resource-Pooling: In Form von Serverfarmen werden mehrere Recheninstanzen zusammengeschlossen. So werden die Kapazitäten dynamisch vergeben und mehrere Nutzer können gleichzeitig die Rechenleistung und Speicherkapazität nutzen.
  4. Rapid-Elasticity: Bei Bedarf werden benötigte Kapazitäten schnell und bedarfsgerecht vergeben. Automatismen helfen dabei, die Gleichmäßigkeit zu gewährleisten.
  5. Measured-Service: Die Nutzung wird jederzeit überwacht, um eine hohe Transparenz für Nutzer und Anbieter zu ermöglichen.

Wie ist Cloud-Computing entstanden?

Die ersten Cloud-Modelle wurden bereits in den 1950er-Jahren in Organisationen wie Universitäten oder großen Unternehmen eingeführt. Bei diesen frühen Modellen der Rechnerwolke konnten Nutzer über mehrere Terminals von außerhalb auf den Großrechner der jeweiligen Organisation zugreifen und dessen Kapazitäten nutzen. Anders als heutzutage mussten die Nutzer jedoch Rechnerzeit reservieren und konnten nicht gleichzeitig auf die Cloud zugreifen.

Über die Jahrzehnte hinweg entwickelten sich Virtualisierungen, eine Technologie, die als Vorstufe zum Cloud-Computing gilt. Dabei werden mithilfe einer Software Funktionen von der Hardware getrennt. Ein Server kann dabei in mehrere unterschiedliche und voneinander unterscheidbare Umgebungen, sogenannte virtuelle Maschinen, gesplittet werden. In den 1990er-Jahren wurden die ersten virtualisierten Umgebungen für eine große Masse verfügbar gemacht. Für das unter als Cloud-Computing bekannte Verfahren ist eine weitere Stufe nötig: Die virtualisierten Ressourcen werden mittels spezialisierter Software so gebündelt, dass sie mit fester Kapazität den Anwendern verbindlich und langfristig zugänglich sind. Anwender profitieren also von der als Virtualisierung verfügbar gemachten und als Pool zusammengefassten Speicher- und Rechenleistung in der jeweils gewünschten Größe. Heute stehen Clouds von unterschiedlichen Dienstleistern – etwa Apple, Amazon, Microsoft und vielen weiteren zur Verfügung.

Welche Servicemodelle rund um Cloud-Computing gibt es?

Infrastrucure-as-a-Service (Iaas)

IaaS ist das breiteste Servicemodell rund um Cloud-Computing, das sowohl als Basis für die weiteren Modelle dient, aber auch als Eigenleistung angeboten wird. Als virtuelles Rechenzentrum inklusive Prozessorleistung, Speicherplatz und Netzwerktechnik bildet es die eigenständige Cloud-Computing-Infrastruktur. Ein Beispiel ist die Amazon-Cloud.

Platform-as-a-Service (PaaS)

PaaS stellt eine komplette, bereits eingerichtete Entwicklungsumgebung zur Verfügung. Damit richtet es sich beispielsweise an Softwareentwickler, die Kosten für die Bereitstellung und Wartung der Infrastruktur einsparen möchten. Durch die Integrierbarkeit von eigenen Anwendungen ist PaaS sehr flexibel, setzt jedoch Programmierkenntnisse voraus. Ein Beispiel fist Microsoft Azure.

Software-as-a-Service (SaaS)

SaaS richtet sich an den Endnutzer, der sich weder um die Installation noch die Wartung der Software kümmern möchte. Die Bereitstellung an den Nutzer erfolgt meist zu fixen periodischen Preisen. Diese können die Software über einen Webbrowser ein separates Programm, z. B. eine App, bedienen. Ein Beispiel ist Microsoft Office 365.

Welche Liefermodelle gibt es für Clouds?

Bei den Bereitstellungsmodellen wird besonders nach der Anzahl der Nutzer unterschieden. Wichtig ist beispielsweise, ob eine oder mehrere Personen bzw. ein oder mehrere Unternehmen auf eine Cloud Zugriff erhalten sollen.

Hier finden Sie eine Übersicht über die häufigsten Liefermodelle.

Private-Cloud

Private-Clouds sind individuell verschlüsselt und stehen ausschließlich einem Anwenderkreis wie einem Unternehmen zur Verfügung. Sie kann entweder als sogenannte Internal-Cloud lokal verortet sein. Oder aber es wird zum Beispiel die Serverfarm eines Hosting-Anbieters genutzt, wobei andere Nutzer keinen Zugriff auf diese Kapazitäten haben.

Public-Cloud

Die Public-Cloud verwirklicht den Grundgedanken einer Datenwolke: Viele Personen aus unterschiedlichen Kreisen nutzen die Server- und Rechenleistung der bereitgestellten Cloud. Wer welche Hardware nutzt, ist dabei nicht ersichtlich.

Community-Cloud

Bei einer Community-Cloud erhält der Anwender ein ausgewählten Nutzerkreis, etwa Kollegen, Geschäftspartner oder eine Verwaltungsbehörde, eine eigenständige Hardware-Leistung.  

Hybrid-Cloud

Hierbei handelt es sich um eine Mischform aus Private- und Public-Cloud. Der Nutzer entscheidet selbst, welche Daten in der privaten und welche in der öffentlichen Cloud bleiben sollen bzw. dürfen. Beispielsweise kann der Speicher der Private-Cloud für sensible Daten gebraucht werden, während die Public-Cloud Web-Services zur Verarbeitung bestimmter Aufgaben genutzt wird. Außerdem kann die Public-Cloud SaaS-Dienste zur Ergänzung lokaler Anwendungen liefern.

Vorteile von Cloud-Computing

Vor allem für den Mittelstand ist Cloud-Computing eine empfehlenswerte Lösung, um Zeit und Kosten einzusparen. Das Abbilden der IT-Infrastruktur auf eigenen Servern ist aufwendig und kostet viel Geld. Es erfordert eine ständige Wartung, Fachpersonal sowie – etwa aufgrund der gängigen Datenschutzverordnungen – kostenintensive Sicherheitsmaßnahmen.

Darüber hinaus kann der Bedarf nur schlecht eingeschätzt werden. So sind zum Beispiel schnell wachsende Start-ups oft nicht in der Lage, hier kostenoptimierte Prognosen abzugeben. Hier stellt die bedarfsgerechte Skalierung und Abrechnung eine profitable Lösung dar. Hosting-Anbieter haben eigenes Sicherheitspersonal, Brandschutzbeauftragte und stellen die benötigten Kapazitäten entlang der relevanten Normen und Auflagen bereit. Oft sind sogar regelmäßige Backups der Dateien Teil des Angebots. Zusammenfassend liegen die Vorteile von Cloud-Computing auf der Hand:

  • Keine Anschaffungskoten
  • Keine Kapitalbindung
  • Bedarfsgerecht skalierbar
  • Kein eigenes Fachpersonal
  • Optimale Wartung und Sicherung
  • Alles aus einer Hand: Netzwerk, Speicherplatz, Software
Wir helfen gerne weiter!

Cloud-Computing mit Singhammer IT Consulting

Wenn auch Sie Ihre Daten sicher in der Cloud unterbringen möchten, stehen Ihnen unsere Experten für eine umfassende Beratung gerne zur Verfügung. Gemeinsam werden wir Ihre Bedürfnisse ermitteln und ein individuelles Liefermodell für Sie definieren. Wir wissen, welche Technologien individuelle Anwendungsfälle benötigen und passen die benötigten Funktionen einfach an.

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